Dienstag, 9. August 2011

Schreiben macht nackt

Paulo Coelho twitterte vor einigen Wochen: “Writing is a socially acceptable form of getting naked in public”. Also gut, wenn er das sagt, probier ich das mal und nerv Euch ab heute täglich. Der Tag war irgendwie ziemlich anstrengend stressig. Und wenn ich die heutigen Schlagzeilen durchblättere, dann erging es mir anscheinend nicht als einzigem so. Aber ein paar Lacher gab’s zum Glück auch, mein absoluter Favorite: „EILMELDUNG!!! +++DAX wird ausgesetzt+++“ http://twitpic.com/h8os. Solange wir unseren Humor nicht verlieren, wird’s schon schief gehen. Ansonsten die Erkenntnis, dass zu viel Facebook-Surfen dann doch leicht knülle macht, und nachdem man den zehnten Zeitungsartikel in Folge durchgepowert hat, können die Äuglein wehtun. Ich hasse das Prinzip des richtigen Maßes. Genauso hasse ich Computerfrickelprobleme, geht es mir eigentlich als einzigem so, dass ich mich an einem einzelnen Mini-Pippifax-Technikshitproblem oft zwei Stunden aufhalten muss. 2 STUNDEN! Insofern war es auch mal wieder der Tag des kotzenden Details. Ah, das klingt jetzt so negativ, so schlimm war’s dann auch nicht, bin nur immer noch etwas gestresst. Auch lustig das hin und her in der Fluglotsensache: Erst wollen sie, dann dürfen sie nicht, dann dürfen sie, und jetzt dürfen sie wieder nicht in letzter Sekunde wegen der Friedenspflicht. Naja, Leute, die dann irgendwann am Flughafen sitzen bleiben müssen, werden das weniger lustig finden. Sascha Lobos jüngster Tweet https://twitter.com/#!/saschalobo/status/100561294318505984 hingegen bestärkte mich wieder darin, dass ein Artikel, an dem ich gerade arbeite, vielleicht doch eine gewisse Relevanz besitzt und nicht (allein) auf willkürlich persönlichen Beobachtungen beruht. Jetzt muss ich diesen nur noch auf den Punkt bringen. Auf den Punkt bringen, was soll’n das. Wer sich das ausgedacht hat, dem sollte ich auch mal ne Mail schreiben.

Das Wetter war ja auch nicht so toll heute, aber in meinem Zimmer regnet es ja zum Glück nicht.



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